Der Verdrängerzähler ist die einzige Volumendurchflussmesstechnik, der das Volumen der Flüssigkeit unmittelbar misst, welches durch das Durchflussmessgerät fließt. Dies wird durch das Bilden von Flüssigkeitskammern zwischen rotierenden Komponenten erreicht, die sich in einem Messgehäuse befinden. Das ist vergleichbar mit dem wiederholten Füllen eines Bechers mit Flüssigkeit und dem anschließenden Ausgießen des Inhalts in Strömungsrichtung, während die Anzahl der Becherfüllungen gezählt wird.
Die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors ist direkt proportional zur Durchflussmenge, da der Flüssigkeitsstrom die Rotation verursacht.
Bei elektronischen Durchflussmessern besitzen die rotierenden Komponenten Magnete, die verschiedene Sensoroptionen außerhalb der Flüssigkeitskammer ansprechen. Mechanische Durchflussmesser nutzen die Rotation, um entweder eine Magnetkupplung oder ein direktes Getriebe, das mit dem mechanischen Zählwerk verbunden ist, anzutreiben.
Im Übrigen benötigen Verdrängerzähler keine Stromversorgung für ihren Betrieb.